Tief in meinem Herzen spür ich den Schmerz,
die Seele vor Sehnsucht nach dir ruft,
hast mein Leben mitgenommen,
mein Herz für immer gebrochen,
habe gespürt dein Kämpfen und Ringen,
es war an der Zeit, du musstest gehen,
ein letzter Kuss; Abschied tut weh.
Nachts liege ich wach in meinem Bett,
Augen rot vom Weinen, tränenschwer
Stille neben mir, greife ins Leere,
Hände, die sich nicht mehr finden,
in Gedanken ich dich noch immer seh',
bist bei den Sternen weit über mir,
wollt' ich hätte Flügel, flöge hin zu dir,
Habe Angst vor jeden neuen Morgen,
Herz und Seele nach dir rufen,
meine Gedanken, meine Sehnsucht bist du,
kann dich nicht mehr umarmen
dein Herz nicht an meinem spüren,
unerwartet musstest du gehn,
werde die Welt ohne dich ganz anders sehn.
Jede angefangene Reise hat ein Ende,
und doch tut es so schrecklich weh,
wenn ich etwas von dir berühre,
was dir liebgeworden war,
dann spüre ich, du bist noch immer da,
kann nicht von dir lassen,
doch nichts ist mehr, wie es mal war.
Kommentar:Das ist das Leben. Mit den guten Zeiten sagt es: "Nutze Sie! Und geniesse das Leben. Und mit den schlechten Zeiten sagt es: "Denke! Und finde wieder das Licht!" In den westl. Laendern wird alles traurige verdraengt. Ploetzlich
ist jemand krank. Oder ein Mensch stirbt. Und die Wahrheit ist da. Mit dem Leben und seinen traurigen Seiten. Und der Mensch wird sich seiner Verletzlichkeit bewusst. So wie seiner Endlichkeit. Und steht unter Schock.
Wenn ich allein bedenke wieviele wunderbare Leute ich in meinem Dorf gekannt habe, die alle schon tot sind. Und wieviele Leute hier in Berlin. Die aber alle gute Erinnerungen hinterlassen haben. Dann weiss ich deren Leben war nicht umsonst. So wie das Leben des Menschen, den Du verloren hast. Ich
wuensche Dir einen herrlichen Nachmittag. MfG Klaus
Kommentar:Habe diesen Kommentar heute schon jemanden zukommen lassen.
Dachte, es trifft auch auf Dich zu.
Das Leben ist ein ewiges Kommen und Gehen - auch in der "Liebe", die, auch wenn Du es noch nicht glaubst, eine immer neu währende Illusion darstellt. Unser Geist baut sich ein Bild über einen Menschen auf, und wenn beide Seiten kongruent sind entsteht das Gefühl von "Liebe".
Und wenn das Bild in Schieflage gerät, der Andere unsere Illusion nicht mehr nährt, verlässt uns auch die "Liebe".
Aber es gibt Hoffnung: Wenn Du die Illusion als solche erkennst, entsteht Raum den anderen Menschen zu sehen wie er ist!
Ohne Schönrederei, ohne nur die schöne Hülle zu sehen.
Nur der nackte Mensch mit all seiner Verletzlichkeit und Hingabe zur wahren Liebe.
Kommentar:Das sind Worte voller Liebe und Sehnsucht liebe Sonja. Es schmerzt sehr, einen geliebten Menschen zu verlieren, man muss irgendwie damit fertig werden.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut!
Kommentar:Liebe Sonja, wenn ein naher Mensch geht, ist nichts mehr, wie es war. Vorerst. Es dauert, dann hörst du die Vögel, und bist überrascht, sie hören sich an wie immer. Und auch der Sonnenaufgang und Untergang ist derselbe. Und doch, strahlt die Sonne nicht mehr in demselben Licht. Dein Gedicht erzählt ein Stück von mir ...
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]