Die Sonne hoch am Firmament
Es glüht, es schmilzt der Marmor schon
Das Feuer strömt vom Himmelsthron
Das Leben stöhnt, die Seele brennt
Der Geist entflieht der Schattenwelt
Erniedrigt sich zum Erdensohn
Traumschaaren jagen nun
Die Herzen unterm Himmelszelt
Die Hoffnung tanzte blaue Kreise
Die Sehnsucht schmerzt zum unbekannten Ziel
Wie grünes Leben, dass kraftlos von den Bäumen fiel
Und Gletscherherzen kalben stöhnend, schmelzen leise
Und „Ich“ stehe hier nun in der Mitte
Rechts und links nur stumme Zeugen
Wie Blinde sich dem Schicksal beugen
Und unter „Mir“ flüstert Tod schon nahe Schritte
Kommentar:ach lieber Jürgen im verneigenden Dank, so treffend malst Du Bilder….im Geschehen des Geschaffenen……darf ich es dennoch wagen Dir meinen Stimmklang näher zu tragen…..aus meiner Erfahrung im Gedicht "Wunder" …..und mich tief verneigen vor Deinem Klang, innigst Elvira
Kommentar:"Und unter „Mir“ flüstert Tod schon nahe Schritte" Und unter mir auch, und, und, und ...! Ein Situationsgedicht trauriger Art, wie kanns fast anders sein?
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]