So energievoll ist die Morgenglut,
nein, was sag ich, loderndes Feuer,
das mit dem Ball der Sonne
um die ersten Strahlen wetteifert.
Leben, volles Leben.
So hoffnungsvoll zeigt sich der Tag,
wenn ich das Haus verlasse.
Vom Licht überflutet,
Linden, gesäumte Alleen.
Blauer Himmel rahmt meinen Weg.
So gelassen der Nachmittag,
müde Winde wälzen sich im Park.
Erwartungen tänzeln dem Abend zu.
Warme Farben stöbern
nach der letzten Kraft des Tages.
Glut des Morgens,
Licht des Tages,
Farben am Abend.
Frisch die Nacht,
Schwere auf meinen Lidern.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]