Seltsame Lichter erhellen eine gespenstige, unruhige Nacht,
ihr Schein fällt auf die Gesichter von zwei mysteriösen Frauen,
sie blicken mich direkt, geradezu herausfordernd, aber auch ängstlich an,
obwohl eine von beiden den Hauch eines Lächelns um die Mundwinkel hat.
Man könnte fast meinen, es ist nur eine Frau, die sich selbst spiegelt.
Wenn es zwei sind, müssen es eineiige Zwillinge sein, nur die sind sich so ähnlich.
Egal ob eine oder zwei, warum sind sie in der kalten Nacht unterwegs?
Wer hat ihnen erlaubt, mitten in der Nacht herumzulaufen. Wo sind sie überhaupt?
Die beiden Frauen haben ein Geheimnis. Sind sie freiweillig unterwegs?
Warum sind sie so ernst und entschlossen, wie zwei mutige Kämpferinnen.
Was haben sie vor? Wo wollen sie hin? Warum allein in der Nacht?
Bilder können nicht sprechen, nur unsere Phantasie kann erklären.
Die beiden, so meine Vermutung, können nicht schlafen, weil sie tagsüber
ihr Haus nicht verlassen dürfen. Sie sind Gefangene des Coronavirus.
Nur in der Nacht können sie ihre verlorene Freiheit genießen, aber sie haben Angst,
weil ich der Mann bin, der solche Ausreißer einfängt und zurück bringt. Aber wohin?
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]