Oh, wie wie war er schön und stolz!
Ein Meter achtzig und mit Hut.
Schwarze Augen aus Kohleholz,
errichtet mit vollem Kinderherzblut.
Eine Möhre als Nase, ein Zweiglein als Mund,
um den Hals einen rosa Schal,
der Bauch Kugelrund.
Er war von seiner Art ein Ideal.
Doch zum Überleben braucht er klirrende Kälte,
selbst Sonnenschein wird ihm gefährlich.
Wer immer ihn in den Vorgarten stellte,
für den ist er zum Frühjahr entbehrlich.
Dahin - seine Schönheit, sein glitzerndes Kleid.
Ein kleines Häufchen Elend nur noch.
Vergangen ist seine stolze Zeit,
trotz aller Pracht vergeht er doch.
Kommentar:Och da steht er nun der arme ... Tropf ... es spricht mich nun direkt wehmütig an, obwohl ihr ja schon alle sehnsüchtig auf den Frühling wartet, liebe Verdichter! Liebe Grüße gehen auf Reise!
Kommentar:Liebe Verdichter, dein Gedicht gefällt mir und ich dachte sofort an meine Kindheit als wir Kinder viele schöne Schneemänner gebaut haben, und traurig waren als diese wieder geschmolzen sind, so wie der arme Tropf auf dem Bild.
Liebe Grüße
ChristaAnni
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.