Es malten einst abstrakte Künstler
wie von Zauberhand
ein buntes Bild
Klänge von Glückseligkeit
drangen heiter durch die Farben
Mit der Zeit verlor das Bild an Wirklichkeit
so gefiel es mir nicht mehr.
Drum warf ich es vor lauter Trauer
hinweg, ins tote Meer.
Die Erlösung war ein Irrglaube
das Bild bleibt stets vor tränendem Auge
Tränen von Enttäschung
Verlust jener Klänge
Ist das Bild einmal zu bunt gemalt
muss die Wirklichkeit zu weichen beginnen
man malt, hofft, erwartet
und zahlt den Preis der totalen Enttäuschung.
Statt im Leben das Hier und Jetzt zu vernehmen
nach Überraschungen statt Enttäuschungen zu streben
Verliert sich das Herz, wieder und wieder,
in der Wärme und Geborgenheit seiner ausgemalten Lieder.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]