Man wird geboren, beginnt zu leben.
Man wächst dort auf, die Heimat ist gegeben.
Und mag sie auch für viele verweilen,
ist für den and'ren das Neue von Eilen.
Der bekannte Alltag, die Monotonie
keine Erneuerung, keine Peripetie.
Wo der Drang nach Überraschung, natürlicher Berauschung
im Meer des Vertrauten unterging;
wo das Uhrwerk der Veränderung verrostet,
der Hunger nach Reifung entkostet,
die Sehnsucht nach Erfahrung entschlafen ist.
Dort spielte mein Leben, gegen Ende in Trist.
Und während die Heimat so dahin lebt,
mein Leben noch nach Neuem strebt!
Denn während das Alte nur beim Alten bleibt,
das Neue stets zu Neuem neigt.
Momentan bin ich hier, in ferner Welt
in neue Wege, Abenteuer gestellt
Wo am Himmel anderes Licht erhellt
Wo mir das Leben zur Zeit gefällt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]