Du liebliche Stadt im spanischem Land,
du Hölle auf Erden im heißen Sand,
du tödliches Ghetto für jeden Stier,
ihr Mörder, hinter der Arena Tür.
Gejagt von dem Mob, der sich Menschen nennt,
der mit euch durch die engen Gassen rennt,
der schreit, der brüllt im trunkenen Wahn,
oh mein Gott, was hat man euch angetan.
Abends, in der lauen Sommernacht
werdet ihr in der Arena umgebracht.
Die Menschen sie lachen und singen dabei,
welch eine Freude, heidideldei.
Stier für Stier wird hereingeführt,
bis er dann die Lanze des Toreros spürt,
er fällt in den Sand, der rot ist vom Blut,
das Sterben ist schwer, doch jetzt ist es gut.
PAMPLONA du Stadt ohne Gnade,
du Moloch der Schande im Land,
um jeden der Stiere ist es schade
der hier seine Qual und sein Ende fand.
Jetzt werden die Tiere wieder durch die Gassen gejagd
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]