Zwei alte Freunde treffen sich:
„Dich hier zu sehen! Wie freu ich mich!
Doch hätt’ ich dich bald nicht erkannt,
ich sage es ganz uncharmant!
Du siehst so grau und müde aus,
als säßest du nur noch zu Haus!
Erinnere dich an unsere Zeit,
zu jedem Spaß waren wir bereit!
Wir zogen lärmend durch die Stadt,
was Manchen sehr verärgert hat.
Uns störte nicht wenn jemand rief,
dass man doch jetzt wohl besser schlief!
Die Autos, die am Wege standen,
bekamen Bierdeckelgirlanden
und manchen Deckel fand Frau Klus
im Briefkasten mit einem Gruß!
Am Brunnen saßen wir sehr gerne,
bis schlafen gingen Mond und Sterne,
in mancher lauen Sommernacht,
dann haben wir uns aufgemacht
und klingelten bei Bäcker Schmidt,
er gab uns Zuckerkuchen mit,
der war schon fertig, Brötchen nicht,
uns hat’s geschmeckt im Morgenlicht.
Ach ja, wie lange ist das her!
Mein Freund, ich hoffe es so sehr,
dass wir uns sehr bald wieder sehen,
die Zeit mit dir war wirklich schön!“
© Sigrid Hartmann
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
7 Lesern gefällt dieser Text.
axel c. englert
Angélique Duvier
possum
Lotte
Juergen Wagner
Grashalm 1995
Raina Jeschke
Diesen Text als PDF downloaden
Kommentare zu "Erinnerungen"
Re: Erinnerungen
Autor: axel c. englert Datum: 10.06.2015 18:34 Uhr
Kommentar:
Re: Erinnerungen
Autor: possum Datum: 11.06.2015 1:51 Uhr
Kommentar:
Re: Erinnerungen
Autor: Juergen Wagner Datum: 11.06.2015 21:42 Uhr
Kommentar:
Kommentar schreiben zu "Erinnerungen"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.