Ich schrieb für Vater, Mutter, Onkels, Tanten,
für Kinder, Enkel, manchen Verwandten.
Für Oma, Opa, einigen Bekannten,
und allen heute nicht genannten.
Natürlich schreib ich weiterhin,
macht einiges auch keinen Sinn.
Ich bin ja auch nicht Hölderlin,
sondern der, der ich halt bin.
Im Netzwerk schau ich dann und wann,
mir die großen Werke an.
Wo irgendjemand, irgendwann,
sich unergründliches ersann.
Wenn ich dann seh, was sie erdichten,
( kein Zorn, kein Neid, mitnichten ),
denk ich, ich kann mit meinen schlichten,
einfachen Werken gern verzichten.
Kann keinem böse sein und grollen,
muss vielen Anerkennung zollen.
Doch vieles ist mir zu geschwollen,
Ich frag mich: Ob sie das wohl wollen ?
Möcht über keinen richten,
soll jeder wie er möchte dichten.
Ich kann darauf sehr gern verzichten,
schreib lieber was für meine Nichten....
H.Moser - August 2014
2. Fassung folgt etwas später
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]