Wie Silhouette sich an Silhouette schmiegt
So wohlig
Umschmeicheltes sich umklammert
Umstreicheltes sich umrankt
Wie Scherenschnitte sich recken strecken
Sanft in Wellen und Wogen
Und doch so rythmisch
Von glühender Haut zu glühender Haut
Wie Umrisse sich öffnen
Ineinander vergraben
Sich verlieren
Im Strudel der Gelüste
Und die Schatten,
Sie lassen erahnen,
Wie der Augenblick aller Augenblicke
So schleichend erbrodelt
So zügellos anflutet
Aufbrandet
In Rausch und Trance
Bis zum Erbeben des Universums
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]