In diesen ewig
griechisch-blauen
Himmel schauen.
Die Leier wählen, bedächtig
den Zug der Saiten prüfen,
insgeheim die Zuhörer zählen
mit zart gebräunten Händen.
Und dann,
triumphierend
und mit Sonnenstaub im Haar
das makellose Lied
hinaufschicken in den vorausberechneten
Himmelsabschnitt.
Auf den Bänken das Zittern abschätzen
aus den Augenwinkeln.
Betrachten die eigne
sorgsam gehegte Traurigkeit
im Spiegel des Liedes.
Und nicht bemerken
um den Mund der Geliebten
diese fast lautlose Falte
aus zerbrochener Hoffnung.
Achtlos dann
das hilflose Mädchen
zurücklassen
im Dunkel.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]