Süßer Gedichte nie klingen
Als eben zu dieser Zeit,
Schwärme von Dichtern besingen
Winterwald, Glühwein und Freud’.
Was sie geschrieben in seliger Nacht,
Zwischen Lametta und Engeln vollbracht -
Weihnacht’ mit wohligem Klaa-ang
Funkelt die Erde entlang.
O, wenn dann Reime entspringen,
Schnell sie der Dichter erhört,
Tut sich zur Feder hin schwingen
Wie von der Muse betört.
Flocken und Glocken - das reimt sich schon sehr
Kerzen und Herzen – das wärmt noch viel mehr
Feierlich froher Gesaa-ang
Kling’lingt mit Kling und mit Klang.
Dichter, erfreuet uns alle
Über die Lande so weit
Und bejauchzet die pralle
Zuckerguss-Heimeligkeit:
Tannen und Weihnachtsgans duften vor Glück,
Sterne und Hirten, sie lächeln zurück –
So klingt’s mit knuddligem Klaa-ang
Lüüürisch die Erde entlang.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]