„Willst du mich foppen, Hort der fulminanten Gaben?
Wer bin ich schon, daß du mich nicht verstehst?“
So fragt mein Sinn, „Du kannst ihn untergraben,
wenn du mir nicht mehr aus demselben gehst!“
Ich steige tief in mich und weiter noch hinein,
und hinter einem endlos schwarzen Sternengrund,
da leuchtet mir ein fremder und bekannter Schein.
Er spricht zu mir, fast, wie aus einem Göttermund:
„Die Seelenkraft bin ich, die dich im Geist bewegt,
mein fernes Leuchten reicht, bis in diese Dimension,
in der man irre Träume, gewissenlos in Zeiten pflegt,
die furchtbar seltsam sind – du ahnst es schon.
Trotzdem, du kannst dir es oft nicht so richtig sagen,
weil du nicht immer weißt, wie du empfinden sollst,
weil dich verquere, unangebrachte Wünsche plagen,
es gibt gar keinen Anlass, daß du mit mir schmollst.
Ich trete zu dir und ich zeige dir vor allem eine Weite,
die in dir ausgebreitet, der baldigen Enthüllung harrt.
Dabei steh ich doch Tag und Nacht an deiner Seite,
derweil die Welt sich, ungehobelt, selber narrt.
Strecken weise ich dir, die du einfach gehen musst –
ich habe sie aus meiner Ewigkeit für dich gelesen.
Nun geh den Weg – und geh in voller Lebenslust!
Noch kannst du es, denn einmal bist du nur gewesen…
Kommentar:Für mich klingt das nach "auf die eigene, innere Stimme hören und seinem eigenen Instinkt und Gefühl vertrauen. Dieser Weg scheint mir oft der richtige zu sein :-)
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