Im Gedicht steht: Das Huhn machte einst tock tick.
Die Preisrichter sind am Applaudieren.
Was ist passiert? Wo ist die hohe Lyrik?
Niemand mag mehr mit ihr kokettieren.
Heute ist lyrischer Anspruch ohne Heim.
Wo ist der Trochäus nur geblieben?
Wo die Alliteration und der Kreuzreim?
Sie wurden einst schlichtweg abgeschrieben.
Heute schreibt man schon alles der Lyrik zu,
Wenn es einen Zeilenumbruch aufweist.
Ansprüche längst gebettet zur letzten Ruh.
Das Grab schnell vergessen und längst verweist.
Es werden keine Sonette geschrieben,
Keine Balladen, keine mehr verfasst.
Wir sind Trauernde. Wir sind hinterblieben.
Wir tragen gemeinsam der Bürde Last.
Die hohe Minne hat es so schwer wie nie.
Hat einen neuen Drachen gefunden.
Dieser trägt den schrecklichen Namen Jury
Und hat die Lyrik längst überwunden.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]