Die Kälte scheint dem Lenz nun zu entfliehen
Mag auch noch Schnee so manche Flur bedecken
So wird die Sonne neu die Blüten wecken
Und Frohsinn wird erwacht ins Leben ziehen.
So ist an allen Orten ein Erblühen,
Wenn kecke Osterglocken ihre Köpfe recken
Und zu den Sonnenstrahlen ihre Blätter strecken.
Dann mag die Liebe auch erneut erglühen.
Der Osterhase muss sich nun beeilen
Die buntgefärbten Eier in das Nest zu schaffen.
Die Taube möge hoffend sich erheben
Und gottbeseelt unter den Menschen weilen.
Wer Frieden will muss sich zusammenraffen
den Judaskuss darf er nicht weitergeben.
Kommentar:Liebe Sonja,
schön geschrieben, dein Ostergedicht; mit erhobenem Zeigefinger am Schluss.
Mir gefällt auch die Gedichtform.
Liebe Grüße Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]