Ein Tannenbaum hatt’ aus – geheckt:
Raus aus dem Loch! Genug VERSteckt!
Man hatte ihn – ohne jed’ Gewissen! –
Nach Neujahr schlankweg raus geschmissen…
Aus dem Fenster – im hohen Bogen!
War ungelogen er hinaus geflogen…
Ganz knapp entfleucht der Müllabfuhr –
Stur haust’ er dumpf im Keller nur…
Im Altpapier – da konnt’ er lesen:
(Letzten Montag ist’s gewesen)
Zu Ostern auch man schmücket Baum!
Hier wurde wahr des Holzkopfs Traum…
(Für (r)einen Oster – Baum (r)echt groß –
(Und OHNE Nadeln nackt und bloß)
Mit Eiern, Hasen bunt geschmückt:
DIE Auferstehung schien geglückt….)
[Solch Auferstehung war ganz neu!
(Nicht religiös – und kein Tolstoi…)
War fast ja gar Rein - karnation!
Rein kam kein Baum je 2mal schon…]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.