Auf einem gänzlich fremden Stern
trampeln die Tiere auf dem Boden
der Tatsachen herum wie Mistkäfer
die ihren Namen nicht schreiben können.
Überhaupt nichts liegt ihnen fern,
nicht einmal die Murks-Methoden,
die es gibt für Siebenschläfer.

Der Stern ist leider sehr nah –
das lässt sich nicht wegdiskutieren!
Auch nicht von den Klügsten der Klugen,
die oft auch die Raffiniertesten sind.
Denn das Leben ist für Geschäfte da.
Man denkt so könne niemand verlieren…
Dabei gerät alles aus den Fugen!
Und die Antwort „kennt nur der Wind“.

Und vielleicht noch die Enten am Teich:
Schwänzchen in die höchste Höh‘!
Lachen ist doch sooo gesund…
Wir kriegen uns fast nicht mehr ein.
Berge und Täler sind ja alle gleich!
Daneben spiegelt man sich eitel im See.
Der Schädel ist aber hohl und rund:
„Mein Herz ist klein, kann jeder hinein“.

Das ist wie bei leichten Mädchen:
Sie möchten doch alle willfährig werden!
Vor allem böse Buben können sie haben
(denken sie wenigstens, weil sie so viel
taugen wie am Wagen das 5. Rädchen).
Den echten Sinn kennt jeder auf Erden:
Am Ende siegen die Küchenschaben!
Aber alles war doch nur ein Spiel…

Der fremde Planet

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der fremde Planet"

Re: Der fremde Planet

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 07.10.2024 16:04 Uhr

Kommentar: Eine Satire welche Art von Leben? Grübel,grübel,grübel...
Aber briliant geschrieben.

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