Schmerzwellen,
durchströmen dich,
zucken wie Blitze,
lodern wie Feuer,
sprühen wie Sterne.
Du verlierst dich
in der Finsternis.
In der Tiefe deines Seins,
beginnst du deine
Träume zu füttern.
Deine Tränenfäden
sind unlösbar verknotet.
Du spielst keine Rolle,
bist nur ein Statist.
Dein Spiegel spuckt dich aus,
bevor er zerbricht,
doch er verletzt dich nicht.
Der Schmerz hat sich verzogen,
zurück bleibt ein Nachhall
im Treppenhaus deiner Gedanken.
Kommentar:Woooowwww.....die Quadratur der Schmerzen! Besser kann man sie nicht ausdrücken! Sehr gut getroffen diese Plagegeister die einen nicht zur Ruhe kommen lassen und einem verrückt machen können, so dass man nicht weiß wo einem der Kopf steht! Das ist ein Jahrhundertsatz wenn ich's mal so sagen darf! Großartig! Gratulation dazu! Treppenhaus der Gedanken gefällt mir auch. Manchmal ist es einfach so dass man sich in Gedanken verläuft. Da paßt das Treppenhaus wunderbar!
Kommentar:Liebe Angélique,
deine Zeilen gehen wieder unter die Haut. Natürlich lese ich hinter der Bühne auch deine Werke. Ich muss deinen Namen gar nicht lesen; ich weiß sofort, so etwas Wertvolles ist von dir.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Das "gefällt mir" bezieht sich weniger auf deine Schmerzen, die klingen nach persönlicher Hölle, aber was du aus ihnen gemacht hast, lässt mich ein wenig denken, sie waren es wert (waren ja auch nicht meine Schmerzen, du denkst vermutlich anders darüber)
So bildlich und intensiv in Worte gekleidet - toll!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]