Hoch erhebt sich, strahlend weiß,
Ein mächtiger Koloss,
Liegt er da: Tod und unbewohnt,
Trotz Alter und Vergänglichkeit,
Schwelt Stolz seine Pracht,
Und Verleugnet Einsamkeit.
Doch streichen möchten Finger,
entlang verblichener Figuren.
Die blau, grün und golden,
den Zeig des Zeigers zeigen.
Augen wollen sehen,
Welch herrlich Licht hier tanzte.
Doch nun liegt er da,
Still, ganz entrückt.
Und Geister wandeln leise,
Zwischen weißen Fluren.
Blicken blind,
Durch fantastische Bordüren.
Doch schleichst du nach,
Erhascht sie fast,
Fliehen sie hinfort,
durch kahle Wände.
Und ihr Gelächter erschallt,
in hohlen Klängen.
So wandre fort, hinein und weiter,
Schließ die Augen, lausche fest,
Und höre:
Das Flüstern; säuseln ewiger Steine!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]