Der Tag der Sonne ist von seiner Symbolik her eigentlich der Tag der zeugenden, schöpferischen Lebenskraft. Kreativität, Lebensfreude, das Licht des Geistes zeichnen ihn aus.
Kaiser Konstantin erhob 321 den Dies solis, den Sonnentag, zum für alle verpflichtenden Ruhe- und Feiertag, der sowohl den Mithras- wie den Christusanhängern entgegenkam. Das diente damals dem Kaiserkult und der Stabilisierung des Reiches, denn er repräsentierte selbst den sol invictus. Nur dringende landwirtschaftliche Tätigkeiten durften an diesem Tag erledigt werden, auch die Gerichte hatten Pause. Das gilt im Prinzip noch heute, dass dringende, auch maschinelle Arbeiten zugelassen, aber der Sonntag von der Verfassung geschützt wird.
Er wird von Christen als christlicher Sabbat am ‚Tag des Herrn‘ (fr. dimanche – von dies dominicus) mit Gottesdienst gefeiert. Andere nutzen ihn für Ausflüge, zum Ausruhen und für die Familie. Wer weder in eine christliche Gemeinschaft noch in eine Familie eingebunden ist, zudem wenig Natur um sich herum hat, weiß oft nicht, was er mit diesem 'leeren' Tag anfangen soll, den er als langweilig, fast sinnlos empfindet.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]