Es ist wie eine Sucht,
das Sehnen nach der Ferne,
ist bei vielen sehr beliebt,
vom Unbekannten träumen,
keinen Traum versäumen.
Die Fantasie malt ein Bild
in bunten Farben,
das den Fernwehhunger stillt,
die Sehnsucht nach der Ferne,
unterstützt von TV und Internet,
sie tun dies wirklich gerne,
angepriesen wird der Himmel
auf Erden, das kann nur eine
Traumreise werden,
angekommen am Ort der Träume,
in der Ferne, es hakt der Wasserhahn,
die Dusche tropft, es quietscht das Bett,
der Vorurlauber hinterließ,
gut versteckt, auch noch seine Spuren,
das Alles war nun nicht mehr nett,
der Himmel auf Erden,
voller Mängel und Beschwerden,
von der Aussicht muss gar nicht
erst gesprochen werden.
Man ist enttäuscht,
wünscht sich gerne
an den Ort zurück,
von dem es einen unlängst
zog in die Ferne.
Kommentar:Liebe Sonja,
aber auch zum Schmunzeln geschrieben. Köstliches Bild.
An unserem Urlaubsort ist alles in Ordnung.
Liebe Grüße vom Silvretta Stausee (Österreich)
Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]