ganz leise, fast unbemerkt,
schleicht er sich an,
ganz ohne dein Tun.
Tag für Tag, Jahr für Jahr,
aufeinmal ist er da...
..überlege, wie es früher war;
bin über Wiesen gesprungen,
die Schulbank gedrückt,
verliebt, geliebt, ausgeflippt,
die Jahre sind vorgerückt.
Es hilft kein Jammern, kein Klagen,
musste manch Tiefschlag ertragen,
habe gelernt mein Leben zu lieben.
Schaue dem Leben ins Angesicht,
die Zeit zurückdrehen kann ich nicht!
Der Herbst des Lebens ist gar nicht schlecht! Der Blick ist geschärft für das Wesentliche im Leben. Die Ruhe ist da, inne zu halten für die Wunder Gottes die uns umgeben und die in der gesamten Schöpfung stecken.
Ich wünschte, ich hätte schon immer die Mentalität gehabt, die ich jetzt im Herbst des Lebens habe.
Grüße und eine schöne schönste Jahreszeit!
Hartmut
Kommentar:Vielen Dank,
lieber Hartmut für den wunderbaren Kommentar!
liebe Angèlique, ja, man glaubt es kaum, der Frühling ist kaum vorbei und schon ist der Herbst da!
Lieber Alf, da bin ich bei dir. Wenn man jung ist, wünscht man sich etwas älter zu sein, wenn man dann älter ist, wünscht man sich jünger zu sein.
Irgendwas ist immer!!!!!
Herzliche Morgengrüße aus dem schönen Norden, Sonja
Kommentar:im verneigenden Dank, liebe Sonja.....ein schönes Bild mit klingenden Worten......der Herbst ist Reife...das Alter ebenso......den Körper gesund zu erhalten ,dass ist bis ins hohe Alter möglich und er ist trotz physischer Vergänglichkeit, immer noch zum fliegen da......die Leichtigkeit kann bleiben, wenn Du es pflegst......weil Du ein Energiekörper auch bist und nicht nur ein physischer.....und das ist kein Denkmodel sondern eine Erfahrung......nun dann sei weiter die Möwe und flieg Dein Lied....innigst Elvira
Kommentar:Liebe Sonja, auch ich denke zunehmend darüber nach. Und weiterhin wird der Moment genossen, den wir sonnst bewusst fürs spätere Erinnern verpassen würden.
Haste schön geschrieben !
das Gedicht gefällt mir sehr gut. Wenn man weiß, dass der Herbst genauso lang ist, wie die anderen Jahreszeiten, kann man es etwas enspannter sehen. Wie du schon so schön schreibst, jammern hilft nichts und bringt nichts.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]