Es war einmal ein Floh,
der hüpfte in einen Zoo.
Er war auf der Suche nach neuem Revier,
und genau dieses fand er hier.
In weichem Fell, noch satt vom Blut
bemerkte er, ihm geht’s nicht gut.
Er begann immer wieder einzuschlafen,
es waren die Folgen der chemischen "Waffen".
Es war einmal ein Floh,
der starb in einem Zoo.
Es war einmal eine winzige Zecke,
die lebte in einer Buchsbaumhecke.
Nach einem Jahr wurde es ihr zu bunt,
sie ließ sich fallen auf einen Hund.
Dort suchte sie sich einen Platz,
für den Hund unerreichbar, wenn er sich kratzt.
Hier in vermeintlicher Sicherheit
begann sie mit ihrer Blutmahzeit.
Doch der Hund, er war geschützt,
man hatte ihn mit Gift bespritzt.
Dank der Chemie immenser Kraft,
hat’s auch die Zecke dahingerafft.
Und die Moral von der Geschicht’
die Blutsauger, die mag man nicht.
Kommentar:Die Vampire! Das hat immer etwas perverses an sich. Etwas unnatürlich gruseliges! Wie Du das beschreibst hat einfach Stil! Souverän und gekonnt!
Grüße Klaus
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]