Wünscht dir manchmal jemand anderer zu sein,
vielleicht ein kleines Teufelein,
wie Eulenspiegel ein Narr zu sein,
der nur Unsinn hat im Nacken,
treibst mit Bedacht deine Schabernacken.
Eine feine Dame von adligem Blut,
die Herren seien vor ihrem Charme auf der Hut.
Aus dem Mittelalter in dunkler Zeit,
ein stolzer Ritter, zum Kampf für die Ehre bereit.
Etwas erfinden, das unsichtbar macht,
durch Wände geh'n, in andere Leben seh'n.
Mit Überlegung kommst du dann zum Schluss,
jemand anderer zu sein bringt nur Verdruss.
Viele fremde Geister dich umschweben,
vom Universum mit Bedacht vertrieben.
Du bleibst in deiner eigenen Haut forthin
denn nur so macht dein Leben Sinn.
Kommentar:Stimmt, liebe Sonja,
man bleibt was man ist. Aber das Gehirn ist lernfähig; und da könnten einige zum Beispiel ihren Charakter verbessern ...
Liebe Grüße Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]