Der Blätterwald rauschte als der kleine Wind sich zwischen sie drängte.
Er spielte weiter auf den Wanderwegen und wirbelte die restlichen braunen Herbstblätter hoch.
Hin und wieder hielt er inne und wurde ganz ruhig.
Die Vögel zwitscherten weiter ihren Part. Sie wollten kein Duett mit dem Wind.
Nach kurzer Zeit war der Wind wieder da. Er war kräftiger geworden.
Am Himmel zogen dunkle Wolken. Sie öffneten sich und ein leichter warmer Regen befeuchtete Wald und Flur.
Manche der Regentropfen wurden vom Wind getrieben.
Sie verloren sich irgendwo.
Zwischen den Wolken lugte die Sonne. Ihr Schein war noch schwach. Aber stark genug um gemeinsam mit der Feuchte einen Regenbogen zu malen.
Der Wind flaute ab, um dem Regenbogen die Bühne zu überlassen.
Es war alles in herrlichster Weise aufeinander abgestimmt.
Bernd Tunn - Tetje


© bernd tunn - tetje


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