Die Welt fängt stets vom Neuen an
Nimmt sich, was sie gebrauchen kann
Was ihr gefällt vom alten Leben
Wird dem Museum übergeben
Erbarmungslos mit Stumpf und Stiel
Kommt alles andre auf den Müll
Dein Ärger, deine ganzen Sorgen
Sind ohne Wert im neuen Morgen
Denke daran, du stolzes Wesen
Was dann von dir wird sein gewesen
Doch da das Netz heut nichts vergißt
Wie‘s einst bei Gott gewesen ist
Hat Sinn es, diesen Vers zu schmieden
Denn freie Lyrik wird gemieden.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]