Wahrlich mein Gemüt vergnügt,
was täglich uns im Munde liegt.
Tag ein Tag aus ist es verwoben
im Kleinen ganz so wie im Groben,
um keines Falls zu unterschlagen,
was einem die Gedanken sagen.
Es ist so lieb und doch zu hart,
so grausam und zugleich so zart;
verschwendet scheint es in der Flut
der Welt, die keine Stunde ruht.
Doch zu gegeb´nen Ort und Zeiten
mag jeder seine Sinne weiten,
um zu erfassen jenen Glanz,
der uns so tausendfach umtanzt,
dass dessen Blenden unsrem Aug´
den Blick für Kostbarkeiten raubt.
Da plötzlich trifft aus fremden Munde
das, was der jungen Seele Wunde
wie Feuer wieder brennen lässt,
doch damit tötet jene Pest,
die einst im Seelenstrom verborgen
als Hoffnung erst, doch schnell als Sorgen,
versteckt lag, niemals anerkannt.-
Nun fühlt zum Schweigen sich verbannt
die Seele,wirr durch das, was traf;
ob je sie wieder sprechen darf?
Kommentar:Dankesehr Alex Anders,
ehrlich gesagt ist es allgemein das erste mal, dass ich etwas von mir in einem etwas weiteren Rahmen veröffentliche, d.h. bislang habe ich solche niedergeschriebenen Gedanken legiglich einigen neugierigen Freunden zu lesen gegeben.
So ein Kommentar macht doch Mut. Mal sehen was sich in meinem repertoire noch so für diese Seite eignet ;)
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]