Die Taube sitzt in ihrem Baum,
Grippe und Corona kennt sie kaum,
sie beobachtet hier mit Muße,
das Blatt, das am Baum hängt lose.
Plustert mit Bedacht ihr Gefieder,
denn der Winter, der kommt wieder.
Sitzt auf einem starken Ast weit vorne,
schaut über die Dächer in die Ferne.
Kennt keine verschärften Corona-Regeln,
den Kontakt mit anderen zu minimieren.
Wird nicht gejagt, wie an manchen Tagen,
jetzt die Menschen and're Sorgen haben.
Corona bringt alles aus dem Gleichgewicht,
doch das kümmert uns're Taube nicht.
Sie sucht und pickt nach ihrem Futter,
mal hier mal da, dass hält sie munter.
Kann sich auch weiter frei entfalten,
muss sich an keine Regel halten.
Corona hat die Menschen fest im Griff,
sind hin und her gerissen, ein wankendes Schiff.
Die Taube sitzt im Baum auf ihrem Ast,
gerne sitzt sie hier, ist lange schon Gast,
sie kann sich nicht beklagen,
wird niemals eine Maske tragen!!!
Kommentar:Vielen Dank ihr Lieben:
Lieber Jens, da wundern sich nicht nur die Tiere!!!
Es wurde schon sehr viel über Corona geschrieben, lieber Alf, da müssen wir jetzt durch, ob Mensch ob Tier. Die Taube kam mir da gerade recht.
Liebe Bluepen, in einem Gedicht kann man nicht alles und jeden berücksichtigen.
Können Nerze fliegen? Hört sich etwas makababer an, aber die verlieren so oder so ihren "Pelz".
Trotzdem schöne Morgengrüße aus dem ebenfalls maskierten Norden, Sonja
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