Opa war eine coole Socke,
war einer von der Sorte,
die sich um Alltagsregeln nicht scherte,
hatte in seinem Leben viel erlebt,
wo man nicht unbedingt nach strebt,
viel geklagt, dass hat er nicht,
bewahrte in jeder Lage sein Gesicht.
Klagte nicht bei jedem Zipperlein,
wenn es zwickte trank er ein Glas Wein,
Oma immer an seiner Seite war,
bis ungefähr vor einem Jahr,
waren unzertrennlich, ein zauberhaftes Paar.
Den letzten Weg geht Opa nun allein,
will ganz einfach nur in eine Dose rein.
Als man den Opa in seinem Sessel fand,
mit frisch gedrehtem Joint in der Hand
und einem Lächeln im Gesicht,
hat ihm die Oma hier, wie auch im Leben,
zum letzten Geleit die Hände gereicht.
Die Asche wurde verstreut über dem Meer,
auf dem Kamin die Dose steht, nun ist sie leer!!
Kommentar:Sehr einfühlsam geschrieben, liebe Sonja. Und die Asche im Meer...kommt auch meinem Wunsch sehr nahe...wobei das hoffentlich noch sehr viel Zeit hat.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
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Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]