Dein Gedicht ist formal aufgebaut.
In den ersten sechs Strophen beschreiben jeweils die ersten zwei Zeilen kurz
um was es geht,
in der dritten Zeile ein dreigliedriger Zeitablauf.
in der vierten die Beschreibung eines sehr kurzen Zeitabschnitts
in der fünften die reale Zeitdauer
die reale Zeitdauer der Vorgänge steigt von Strophe zu Strophe an.
in der siebten Strophe wird ein Fazit gezugen.
Alles verändert sich in der Zeit,
nur die Zeit selbst bleibt konstant.
Erinnert mich etwas an die sieben Tage Woche. An den ersten sechs Tagen
kommt in der Schöpfung immer etwas dazu, am siebenten ruht sich Gott aus,
Leider sind "Dörfer, Städte, Länder" keine Zeitmarken wie sonst in den Strophen.
"Burgen, Schlösser, Glaspaläste" oder "Höhlen, Zelte, Häuser", "Höhlen, Hütten, Häuser" oder ähnliches, da wäre so ein zeitlicher Ablauf.
Statt "Das Leben" würde für mich besser "Das Leben eines Menschen" oder
"Ein Menschenleben" passen.
Was ich nicht entschlüsseln konnte, ist der Bezug zu diesen kurzen Zeiten in der
vierten Zeile, erkenne da im Augenblick ;-) keine Regel.
Schöne Entwicklung zu immer längeren Zeiten hin.
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]