Wenn die Karawanken schwanken,
die ganzen Alpen zart verglüh’n,
dann werden die Propheten wanken:
in Schimpf und Schande sich verzieh’n!
Und wenn die Glaubenssätze weichen,
die Zeit am Hungertuch verdirbt,
dann liegen, weit verstreut, die Leichen:
Wer sich nicht fürchtet, ja, der stirbt!
Man wird mit jenen Büchern heizen,
aus denen Unsinn, grausam, quoll –
denn das brutale Beine Spreizen
macht leere Äcker auch nicht voll!
Dann ist die Zeit der letzten Weisen,
die hässlich klingen, wie ein Fluch –
und über Häfen und auch Gleisen
breitet sich ein schwarzes Tuch!
Erkennt die Zeichen VOR dem Werden!
Die Schatten werfen Not voraus!
Sonst wird es öd und wüst auf Erden…
doch in den Köpfen herrscht der Graus!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]