Was steht im Tagebuch der Versäumnisse?
Große, weißliche Nebelfelder aus Gegenteilen?
Wir befassen uns damit etwas zu verteilen…
Nichts als nur oberfaule Kompromisse!
Denn die Seelen bleiben unberührt von sich,
in einem Sein, über den Eiswüsten der Zeit,
die sich damit aufhält alles was Zukunft heißt,
im Keim zu ersticken: Wir ersetzen uns selbst!
Wehrhaft und global absolut unverträglich ist
alles, was sich durch die Rinden des Kosmos,
mit der Geschwindigkeit des Verderbens frisst.
Eine baldige Erlösung vom Übel? Lass los!
Lasset die Üblein zu uns kommen, denn wir
sind die Vertreter einer Leichtgläubigkeit, die
ihresgleichen erst gar nicht sucht, weil alle
befangen sind von einem einzigen Gedanken:
Der Endpunkt des Wissens sei hiermit erreicht!
Jetzt zählt nur noch die Bildung der Massen,
Dichtende Denker sind ab jetzt zu hassen...
auf einem Niveau, das Philosophien streicht!
Kommentar:Wieder einmal sehr gut in Worte gefasst. Nur - zustimmen kann ich dir diesmal nicht. Das ist mir zu schwarz und zu pauschal negativ. So ist es, glaube ich, nicht. Und ich selbst kann etwas dafür tun. Und du tust es doch auch, indem du darüber schreibst.
Lass und die Fahne des eigenen Denkens hoch und in Ehren halten!
Gruß, Verdichter
Kommentar:Tja liebe Verdihcter, wir sind uns schon einig...denn dieser Text ist rein ironisch gemeint.
Pure Satire!
Ich denke gar nicht daran die Fahnen zu stereichen...
Lie Grü
Alf
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
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Die Sonne küsst ihn zart.
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Auch Wolken haben eine [ ... ]