Mit Schild, Schwert, rotes Kreuz auf dem Gewand,
zogen sie als kirchliche Söldner übers Land.
Kämpften für diese und taten treu an ihrer Seite stehn,
schnell wurden sie mächtig und gut angeseh’n.
Sie verneigten sich ehrbar und beugten ihr Haupt,
sie hatten sich zur Liebe, Maria-Magdalena anvertraut.
Mit Stolz nannte man die Männer, Ritter der Macht.
Das Heer zog mit Hochmut in jede Schlacht.
Von Größe zeigte der Orden, wurde eine mächtige Liga.
Rasch wuchs ein Schatz und der Reichtum war da.
Die Macht wurde groß und die Angst zog ein,
bald sollten die Templer Geschichte sein.
Am Dreizehnten, einen Freitag, so war es passiert,
dass man in die Häuser der Tempelritter marschiert.
Hart bohrten sich stählerne Klingen in deren Herzen hinein.
Klingen, für die sie einst kämpften, nun waren sie der Feind.
Doch dieser Tag soll in die Geschichte eingehen.
Mit dem Rätsel des Schatzes, der niemals mehr gesehen.
Dem ehrvollsten Heer gab man den Todesstoß, ist untergegangen.
Doch die Liebe zu ihnen blieb verbunden, in den Herzen gefangen.
Ehre den Rittern, diesem Heer, diese Macht,
das man, am Freitag den dreizehnten Garaus gemacht.
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]