Die Augen schmal,die Lider jucken,
starrt er voll Gier aufs Brett der Bretter,
vor Nervenfieber muss er zucken,
der Gegner ist sein dicker Vetter.
Er muss gewinnen,spannt den Rücken,
darf Fehler sich jetzt nicht erlauben,
da ,wie von Sinnen, sein Entzücken,
er kann ihm einen Bauern rauben!
Da schreit er:"HA!" den Mund voll Geifer,
siegessicher greift er zu,
entfernt den Bauern,voller Eifer,
und lächelt hämisch:"Jetzt kommst Du!"
Der Vetter wieder,voll von Frieden,
verzieht auch nun die Miene nicht,
ein Bauer hat schon oft entschieden,
doch wo viel Schatten-da auch Licht.
Er stöhnt bedächtig,kratzt sich den Nabel,
sein Widerpart ätzt:"Gib doch auf!"
da sieht er plötzlich eine Springergabel,
der Bauer war teuer,zu teuer erkauft.
Es kam wie`s kommen musste,
fast wie im wirklichen Leben,
wer sich schon voreilig als Sieger wusste,
muss sich am Ende doch ergeben!!!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]