Dieser Rauch ist anonym,
er wirft hier keinen Schatten,
für seine Sucht kein Synonym,
nur den Tod kann er erwarten.
Der Sinn des Dampfes unverständlich,
dennoch bleibt er so beständig,
wie die Sonne und der Mond.
Mit allen Mitteln ihn vernichten,
ihn bekämpfen und zerstören,
man muss auf seine Stimme hören,
um über ihn zu richten.
Dieser Rauch, ja du!
Dich werde ich zerreissen,
mögest du schreien und auch beissen,
quäkeln und auch nach mir jagen,
eher lass ich mich erschlagen,
als dir nachzugeben,
du Gesellschaftsparasit!
Doch fühle ich mich nun so leer,
wie die Winde wie das Meer,
dein Geruch - dein weißer Atem,
steigt vom Fingernagel bis zum Kopf.
Hier also hast du dich verankert, ohne Scheu und ohne Reu.
Ein letztes mal muss ich dich spüren,
ich seh es schon, so himmelsblau,
und kann mich nicht mehr rühren,
in meinem Kopf ein breiter Stau.
Der anonyme Dampf,
steigt durch den Hals und in den Rachen,
verloren ist der erste Kampf,
erneut zerstör ich deine Sachen.
Hellschwarzer Rauch steigt auf,
Dieser Rauch ist anonym,
er wirft jetzt einen Schatten.
Für seine Sucht kein Synonym,
den Tod darf ich erwarten...
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]