"Du möchtest gerne wissen" krähte der Rabe,
"Warum ich so eine große Klappe habe?
Ich krähe so laut, weil ich such´eine Braut.
Ist es im Leben nicht immer so,
Ob Mensch oder Tier, man ist doch erst froh,
Wenn man einen Partner gefunden,
Mit dem man erlebt schöne Stunden."
"Man muss doch nicht schreien", piepste die Maus
Und kam aus ihrem Mauseloch raus.
"Ich selbst piepse nur ganz leise
Und habe auf diese Weise
Einen herzallerliebsten Mäuserich gefunden
Mit dem ich erlebe schöne Stunden."
Da kamen die beiden zu dem Entschluss,
Dass man weder laut noch leis´seien muss.
Wichtig ist nur, dem anderen zu zeigen
Wie gerne man ihn mag leiden.
Drum krähte der Rabe fröhlich und heiter
Noch über Stunden, immer weiter.
Kommentar:Die Natur ist schon perfekt! Nur der Mensch ist da die Ausnahme! Der neigt immer zur Übertreibung! Ein wahres Gedicht! Also wenn es auf den Mensch überträgt! Klaus
Kommentar schreiben zu "Der Rabe"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]