Ich liege wach in meinem Bette,
sehne mich dem Morgen entgegen,
dass ich aufzustehen hätte,
um meinem Körper das zu geben,
was er braucht in seinem Leben.
Geduld ist leider angesagt,
die Nacht hat ihre Schatten noch,
ein kurzer Blick gewagt,
die Uhr verrät sich doch.
Kann nicht mehr pennen,
wälze mich hin und her,
will endlich rennen,
und Kalorien verbrennen.
Nun hab ich genug,
ich stehe auf,
trink noch ein Kaffee im Flug,
und dann kommt der Lauf.
Das Morgenrot kommt langsam auf,
mit den Farben, den schönen,
den Berg lauf ich mal locker rauf,
um mich an den Rhythmus zu gewöhnen.
Jetzt bin ich oben angekommen,
die Sicht ist atemberaubend,
hab die ersten Vögel vernommen,
halt inne und das leicht schnaufend.
Sehe grasende Rehe am Waldesrand,
am Himmel zieht der Bussard seine Kreise,
zwei Hasen außer Rand und Band,
genieße es ....und bin leise.
Könnte es nicht immer so sein,
würde mich glatt daran gewöhnen,
muss aber nachher noch in den Stollen rein,
um arbeiten und zu stöhnen.
Langsam laufe ich den Berg wieder runter,
freu mich auf den nächsten Morgen,
das Dorf im Tal ist auch schon munter,
fühl mich glücklich und geborgen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]