Ach, Leben, dich zu erobern, so bin ich einst ausgezogen,
doch war es anders, als man vielleicht denkt.
Mich Eroberin zu nennen wär gelogen,
eher zeigtest du mir, wo der Hammer hängt.
Du gabst und nahmst, wie es dir passte,
schertest dich keinen Deut um meine Pläne.
Ganz egal, ob ich dich liebte oder hasste,
mich mal im Himmel, mal in der Hölle wähne,
du bleibst meiner armen Seele treu.
Und wie ich es auch drehe oder wende,
erfindest du dich immer wieder neu
und bist noch lange nicht am Ende.
Liebes Leben, so lass uns eine Weile noch gemeinsam ziehen.
Und sei nicht gar so knauserig beim Glück.
Uns ist die Zeit auf Erden nur geliehen.
Schick mich nicht mit leeren Händen in das Nichts zurück!
Kommentar:Oft kommt es gänzlich anders als man denkt,
man wird, ob man will oder nicht, in eine andere Richtung gelenkt.
Es liegt an uns, das Beste daraus zu machen
und über manche Hoppalas auch mal zu lachen!
Kommentar:Liebe Verdichter,
perfekt, wie du mit deinem Text das Thema Leben beschreibst. Und mit dem letzten Satz deiner Beschreibung hast du mich voll getroffen. Ich hatte einen Kloß im Hals ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo liebe Verdichter,
dieses Werk gefällt mir ganz besonders,
so wie du darin das Leben eingepackt hast, da hält man gerne an,
mitreißend verfaßt,
ganz liebe Grüße!
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]