Ein Gedicht und ein Zitat
trafen sich auf einem Pfad.
Der Pfad war schmal, es war zu sehen,
dort kann nur einer entlang gehen.
„Hinfort mit dir, “Sprach das Gedicht.
„ich bin größer, kleiner Wicht.
Ich bin ein Text von edlem Werk
und was bist du, du kleiner Zwerg?“
„Ich bin ein Satz in aller Munde,
gern mache ich auch oft die Runde.
Man mag mich immer gerne nehmen
wenn einmal die Worte fehlen.
Ich bin auch ein Teil von dir,
man reißt mich aus dem Text dafür“
Nach einem kurzen Schweigen,
tat das Gedicht sich milder zeigen.
„Du zeigtest mir, du kleiner Mann,
auf die Größe kommt‘s nicht an.
Auch Kleine können Großes leisten
vergessen es nur oft die Meisten.“
Sicher möchte man gern wissen
wer auf diesem Pfad hat weichen müssen.
War’s das Zitat, war’s das Gedicht?
Ich muss sagen, ich weiß es nicht.
Ich fand es einfach schön,
dass Groß und Klein zusammenstehen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]