Wir schleiern wie dichter Nebel durch‘s Sein –
sind nichts als ein kurzer, ein flüchtiger Schein,
wir wissen von nichts, wir sind hilflos und nett,
und schleichen uns letztlich zum Grabe, zu Bett.
Das steht uns in Zukunft in Ausicht und lacht,
es wartet geduldig darauf, daß wir kommen –
denn ist auch ein Werkchen für viele erbracht,
dabei ist es doch uns stets vorweggenommen…
Wir können nichts halten, weil da ja nichts ist!
Jetzt um uns und nach dem Ende gähnt Leere –
der Mensch ist geboren, daß man ihn vergisst.
So sei es – das gereicht uns zur ewigen Ehre!
Kein Weg und kein Wollen führt drum herum –
die Zeit hat ganz einfach ihre Punkte gesetzt
und ob du nun sehr klug bist, oder sehr dumm…
an deinem seligen Ende wirst du völlig zerfetzt!
Solltest du glauben, daß ein Himmel dich lockt,
dann nimm dich zusammen, wenn du vergehst!
Du schleierst als Wesen, bist allzeit verstockt –
wobei du die eitle Wahrheit nichts als verdrehst!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]