Träumer, Träumer wache auf
es ist viel Zeit vergangen.
Die lange waren obenauf
sie wurden grad' gehangen.
Liebe, Liebe geb' nicht auf,
sie trocknet deine Wangen.
Ein freies Herz kennt seinen Lauf,
so wird es nicht gefangen .
Bleibe, bleibe stets dir treu
es kommen andere Zeiten .
Lebe, liebe diese neu,
dir nah so wie im Weiten.
Hab' acht, hab' acht
die Zeit kennt deine Zahlen,
meißelt sie in Fels bei Nacht
am Tag scheint sie zu malen.
Träumer, Träumer wache auf
die Zeit sie ward gehangen,
dein Namen stand mit obenauf,
als wärst du schon gegangen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.