Blatt und Feder hat der Dichter,
der zur Natur sehr gerne spricht
Vögel, die zum Himmel fliegen,
Blätter, die am Boden liegen,
Federwolken, rein und weiss,
Lüftchen wehen, raschelnd, leis.
Blatt und Feder braucht ein Dichter,
damit er Worte nicht vergisst,
die ihm nächtens eingefallen,
die ihn tags dann noch gefallen,
die er aufschreibt, recht geschwind,
er weiss, wie flüchtig Worte sind.
Blatt und Feder für den Dichter
sind ein sehr wichtig Utensil,
um sein Gedicht nicht zu verlieren,
um sogar ein Buch zu zieren,
vielleicht der Mensch im Blätterwald
ganz federleicht in Feengestalt.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]