Hamburg ist schon ein heißes Pflaster.
An jeder Ecke gibt es zu sehen und erleben
und natürlich was zum Geld-ausgeben.
Er schmilzt schnell, mein schwer verdienter Zaster.
Auch diese Stadt will niemals schlafen.
Unaufhörlich ist hier Party-time.
Will man ein Teil von allem sein,
geht man an den Hafen.
Künstler, Fischbrötchen und Menschenmenge,
Museeumsschiff und Philharmonie.
Aus der Hafenkneipe dringt die Melodie
von Hans Albers und Lale Andersens Gesänge.
Die Luft ist voll von den Gerüchen
nach Wasser, Öl und großer Freiheit.
Frischen Fisch gibt's hier zu jeder Zeit,
es kommen wunderbare Dinge aus den Küchen.
Ja, schon bin ich dieser Stadt verfallen,
vergesse fast: ich bin zur Arbeit hier,
schmecke auf meinen Lippen noch das "Haifisch-Bier"
und bedaure, dass hier meine Schritte bald verhallen.
Kommentar:Liebe Verdichter, danke, dass du uns an den Stationen deiner Reise zu dir selbst teilhaben lässt. Beeindruckendes Foto und ebenso deine Zeilen!
Abendgruß,
Ikka
Kommentar:Liebe Verdichter, ich habe dein Gedicht ein zweites mal gelesen,
war heute morgen in Eile. Ein Reiseführer hätte es nicht besser
und schöner beschreiben können. Ich habe es gerne gelesen, einfach toll.
Ein Glück das du dir nicht die Fußsohlen verbrannt hast auf dem
heißen Pflaster. Das Foto dazu gefällt mir auch.
Liebe Grüße,
Agnes
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]