Wohin mich dieses Schicksal auch verschlägt,
mich bewahrt genau der Sterne weise Gunst –
sie geben mehr als je ein Mensch verträgt:
ich fließe über und ertrinke förmlich in der Kunst.
Gesponnen aus dem puren Staub der Galaxien,
nimmt sie mich mit, aus krassen Perspektiven –
ich muss in diesem Feuersturm verglühen,
mit allen Geistern, die mich ständig riefen!
Nun gebt mir auch den Ruheort der heilen Sitte,
von allem Sein mein Teilchen eben darzustellen –
und schändet mich nicht so in dieser Mitte
der vielen trüben, überkomm’nen Quellen!
Ich bin zwar, Sterne, euer Spielball alle Zeit,
doch hab ich auch noch eine extra wache Seele –
sie trägt sehr schwer an diesem Körperkleid!
Damit bin ich verloren, aber dennoch, ich befehle:
„Geh nicht aus diesem Leben ohne einen Sprung,
durch alle falschen Träume an das wahre Licht –
und sei mir mehr als eben nur Erinnerung…
die Welt hält sehr bald über sich Gericht!“
Kommentar:Lieber Alf, das war mal wieder ein tolles Werk, wo nimmst du
das bloß alles her? Ich schreibe einfach es ist wunderschön, gerne habe ich es gelesen.
Liebe Grüße,
Agnes
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]