Unempfindlich sei der Mensch, brutal und schlecht,
dämlich, grob und gläubig: selbstgerecht!
Dann wird ihm die ganze Welt gehören –
weil selbst die Sensiblen Eide darauf schwören:
Alle Homo sapiens sind gleich viel wert!
Und alle schweigen, niemand hat etwas gehört!
Trampelt doch auf der Natur verrückt herum,
fragt nicht nach Wie und nicht nach dem Warum –
wenn einer leidet, dann hat er’s nicht verschuldet,
da man alles, jeden Unsinn fügsam duldet,
bloß das nicht, daß sich wer Gedanken macht!
Ja, das nennt man auch nicht dunkle Geistesnacht!
Da hungert einer, weil er über fünfzehn Kinder hat –
dafür quatscht man dann die edlen Spender platt…
„Die armen Kinder können doch gar nichts dafür“.
Aber das können genau die Menschen hier?
An allem sind nur immer die Gleichen schuld…
man schröpft sie, mit nicht endender Geduld!
Wer sich benimmt, wie tausend ungezähmte Wilde,
der führt natürlich nie was Böses in dem Schilde,
auch wenn er Köpfe abhackt und die andern tötet!
Wenn eines Tag’s der gesamte Planet sich rötet,
vom Blut der Opfer, die auf der Strecke blieben –
werden wir sehen wer uns liebt und wen wir lieben.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]