Manchmal tragen wir monatelang eine Last mit uns herum, ein Gefühl oder einen nagenden Schmerz. Wir verbergen den Schmerz und tragen ein falsches Lächeln zur Schau, weil der Beruf es von uns erfordert. Die nächtlichen Tränen sieht niemand, nur wir selbst.
Und schließlich springen wir über unseren Schatten und greifen zum Telefon, um uns jemandem anzuvertrauen.
Heute möchte ich dem wunderbarsten Menschen aller Zeiten dafür danken, dass er in einer dieser tränenreichen Nächte ans Telefon ging, um mich zu trösten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]