Mein Revier
In dir bin aufgewachsen
Harte Arbeit mein Revier
Hab geschenkt dir viele Kinder
Nie gefragt ob hilfst du mir
Geschaufelt hab
mit meinen Händen
schwarzes Gold ich hob für dich
hab malocht nie Krank gewesen
doch verlassen hast du mich
Hab verloren meine Heimat
nur weil Kinder magst du nicht
brauchtest Platz für Reiche Menschen
musste gehn der Heimat Pflicht
Schau aus der Fern
wie du gehst unter
Wandel auch ein Neubeginn
wohin der Weg führt weis die Zukunft
doch werd nicht sehn
da nicht mehr bin
Sehe nun
viel Fremde Menschen
die das Land macht Untertan
Nahm das Geld doch nur die Banken
Freuten sich wirst untergehn
Ohne Hoffnung ohne Arbeit
von Menschen die dich groß gemacht
Setzt die Zukunft auf Papier nur
doch davon wird doch keiner Satt
Mein Revier
hast mich verlassen
doch mein Herz es bleibt bei dir
bis ich einmal wiederkehre
so schließt der Kreis
und will nicht mehr
(C) Friedel Bolus
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]