Ich liege im Bett und ich lösche das Licht,
aber einschlafen kann ich leider noch nicht,
denn auf einmal habe ich ein „Gesicht“ –
und ich weiß und ich weiß ein Gedicht!
Es taumelt in Sätzen verrückt auf mich zu –
und vorbei ist meine, ach so selige, Ruh‘,
man treibt mich aus den Federn im Nu,
ja, und „man“ rastet nicht, bis ich partout…
eines dieser leeren Blätter beschreibe,
die zuerst weiß sind, bis ich dabei bleibe,
nun wach, wobei ich den Wahnsinn betreibe,
nicht an mich selber zu denken – beileibe…
nein, ich denke in Formeln, die mich befallen,
und Satz um Satz schlägt seine Krallen
in meinen Geist, wo sie leis widerhallen,
die Stimmen – und ich bedank mich bei allen!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]