Wir haben keine Wahl und können nicht entkommen –
das Schöne hat letztlich den Hintergrund der Pein.
Es bleibt uns dabei gänzlich, völlig unbenommen:
Mensch, du kannst jetzt traurig oder glücklich sein!
Wir gehen in die Irre und wir finden Irren gut!
Denn woraus könnte sonst die Zeit bestehen?
In unseren Herzen brennt auf ewig diese Glut,
der’s nicht drauf ankommt, ob wir irgendwas verstehen.
Man wälzt sich nur in Zweifeln und in dem Verderben,
daß man doch weiß, wie sehr man stets verloren ist.
Es ist an uns, darum (ums Glück) auch noch zu werben,
obwohl sich dies Gefühl im Regelfall verpisst…
Es ist ja ganz der Leidenschaft, der Illusion, verfallen –
oft nicht viel mehr, nicht weniger als eine Halluzination,
so wir nun kämpfen und entschlossen Fäuste ballen,
oder ob wir zärtlich kosen, nein, wen juckt das schon?!
„Erwachsen sein“ bedeutet diese Liebe zu entfalten,
an die man sich nur aus- und sich damit be-liefern kann,
um etwas Großes, Hartes, Schweres zu erhalten,
das uns zweifelsfrei von allem ablenkt: Frau und Mann!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]